Sahar
Kapitel 1
Helena wacht jeden Morgen mit dem Gedanken auf, dass alle Kinder auf der Welt lernen können sollten. Das ist ihr Recht. Sie muss etwas dafür tun. Sie geht jeden Tag zur Schule und sie hat einen großen Traum. Heute ist Samstag. Helena ist glücklich. Sie konnte sich ein neues Buch leihen. Wenn sie zum Zahnarzt in die Praxis geht. Aber der Mann ist nicht da: „Oh. Schade.“
Er kommt aber vielleicht nur ein bisschen später. Sie wartet eine Stunde. Zwei Stunden. Er kommt nicht. Der Mann ist nicht in die Praxis gekommen. Auch nicht die nächste Woche oder übernächste. Jetzt ist sie enttäuscht.
Helena ist in der Schule, die Kantine ist groß. Die Schüler stehen Schlange und holen Essen.
Kapitel 2
Helena ist bei ihren Freunden. Ihr Telefon klingelt. Sie geht ran.
„Hallo Helena hier?“
„Hallo Helena.“, die Stimme kommt ihr bekannt vor.
„John…!“, erinnert sie sich.
„John ich habe dich solange nicht gesehen! Warum kommst du nicht in die Praxis?“
„Ich möchte mich mit dir treffen, dann können wir auch über alles reden.“, schlägt John ihr vor.
„Ja…. Natürlich“, geht Helena auf das Angebot ein.
Es ist früh und kalt. Die Bäume haben keine Blätter mehr. Die Winterjacke hält Helena warm. Niemand ist da. Helena sitzt auf einer Bank im Park. Sie sieht einen Mann. Er hat eine schwarze Jacke und einen schwarzen Hut an.
Helena guckt ihn genau an. Ja.. Er ist John!
„Er ist wie immer willensstark, seine Augen sind durchdringend.“, denkt sie.
„Hi Helena, Es freut mich dich wiederzusehen. Können wir spazieren gehen. Ich habe auch nicht sehr lange Zeit. Ich muss in ungefähr einer Stunde wiederlos.“
„Kein Problem.“, sagt Helena und die beiden gehen weiter.
„Möchtest du bei mir arbeiten?“, fragt er sie plötzlich.
Sein Telefon klingelt, bevor Helena antworten kann. Er geht ran:
„Ja… Ja… sehr gerne…“, spricht er mit unerwartet leiser Stimme.
Helena versinkt tief in ihre Gedanken: „Kann ich für ihn arbeiten? Sollte ich für ihn arbeiten… was soll ich tun.
„Helena!… Helena…! Hey Madam!“, reist es Helena aus ihren Gedanken raus.
„Also was sagst du?“, erwartet John eine zügige Antwort.
„Ich weiß nicht“, sagt Helena.
„Ich kenne dich und deine Geschichte. Ich möchte dir helfen deinen großen Traum erreichen zu können. Deswegen biete ich dir diese Chance, ich weiß dass du es schaffen kannst. Du bist eine starke Frau.“, pflichtet John Helena bei.
„Meine Organisation kümmert sich um Flüchtlingsfamilien, wir helfen ihnen sich hier zurechtzufinden. Wir helfen ihnen sich finanziell zurechtzufinden. Du kannst den Kindern ohne Familie helfen und ihnen Malen beibringen oder Geschichten schreiben.“, erklärt John Helena.
„Ich mache es“, sagt Helena.