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Licht und Dunkelheit

Alens Skalins


Eine Macht, ein wahres Wunder, schuf das Leben. Es entstand ein Licht, ein Licht, das unglaublich hell war. Es existierte genau im Mittelpunkt des Universums. Im Mittelpunkt einer gigantischen und unendlichen Welt. Einer Welt voller Geheimnisse. Das Licht selbst ist ein Geheimnis. Es brachte Ordnung in den Welten. Es brachte den Frieden, die Liebe, die Freiheit, das Glück, die Gefühle, die das Leben in Bewegung ließ. Das so stille Universum, vor allem das tote Universum, voller Einsamkeit und dauerhafter Nächte wurde durchbrochen. Die hellen Lichtstrahlen, die so stark und so energiereich waren, leuchteten so hell, dass man durch die Haut sein eigenes Skelett sehen würde.

 

Als die Strahlen durch die tote Welt, durch die Materie und die unzähligen Asteroiden und die toten Sonnen, wie Blut durch Venen und Arterien pulsierten, erhoben sich die Lebewesen und die Natur, die ein kleines aber dennoch wundervollbringendes Licht im Innersten ihrer Seele besaßen. Diese lebenden Welten wurden von den drei Hütern der Universen beschützt und geleitet. Diese drei Hüter Amour, Sapientio und Fortis waren die Hüter eines Juwels, und zwar des Lichts. Das Licht, das in einer Form eines Juwels, eines Schatzes, das Leben nicht zum Stillstand kommen ließ. Diese drei Hüter Amour, Sapientio und Fortis waren von dem Wunder erschaffen worden um das Licht, darunter das Universum, zu beschützen und zu ehren. Diese drei Hüter waren sehr große und starke Wesen. Es schien, als hätten sie unbegrenzte Macht. Diese Hüter waren voller Kraft, voller Liebe und voller Weisheit.

 

Mit ihren gigantischen Schwertern, mit ihren Rüstungen und ihren Schildern, die mit heiligen Schriften belegt waren und mit der heiligen Energie, die durch ihre Rüstungen, Waffen, aber vor allem ihre Seelen und Herzen floss, machten sie sich selbst zu den Gegenspielern der Dunkelheit. Es herrschte das goldene Zeitalter. Die Hüter halfen, die Welten aufzubauen. Sie bildeten aus und hinterließen das heilige Wissen des Lichts. Sie zogen weiter von einer Galaxie zur anderen, Jahrtausende lang. Die Lebewesen, waren inzwischen von der Botschaft der Hüter belehrt. Und egal wie lang die Zeit zu sein scheint, ist sie dennoch relativ kurz und während das Licht sich vorbereitete und wuchs, wuchs auch die dunkle Macht die schon bald das goldene Zeitalter verschlingen wird. Die Reise der Hüter war eigentlich schon zu Ende, als sie die Wesen, die aus den toten, dunklen und von Asche belegten Welten auferstanden sind, gelehrt und ausgerüstet haben. Diese Wesen lebten auf wunderschönen Planteten mit stillen Meeren mit einer grünen Natur und alle gemeinsam in Frieden und Glück. Es herrschte keine Gewalt oder Missbrauch. Es gab niemanden der einem anderen Böses wünschte. Einfach alles war wie in einem Paradies. Die Kinder spielten mit einem Lächeln im Gesicht. Sie gingen zur Schule, die Erwachsenen arbeiteten und bauten Stück für Stück die Zukunft auf. Auch Wächter der Planeten, die von den drei Hütern in den vergangenen Jahrtausenden ausgebildet worden waren, lehrten jetzt den Nachwuchs über das Licht. Sie lehrten zu kämpfen und zu verteidigen in magischen Kampfräumen, die vergoldet waren, die mit Rüstungen und Waffen aufgestockt gewesen sind und eine kleine Hoffnung gegen das Böse gaben. Als die drei Hüter endlich nach ihrer langen Reise ihr Ziel erreicht hatten, begaben sie sich nach Centraliter, einer Galaxie, die genau in der Mitte des Universums stand in der auch die Stadt Sanctum entstanden ist. Das ist die Stadt der drei Hüter. Die Stadt des Lichts, wo auch das Leben begonnen hat. Die drei Hüter, Seite an Seite durchquerten die tausend Kilometer langen Lichtwolken, die wie ein Nebel um Sanctum kreisten.

 

Von Weiten sah Sanctum wie eine leuchtende Lampe aus, deren Struktur man garnicht erkennen konnte. So weise war die Stadt. Amour, Sapientio und Fortis erreichten die Stadt. „Endlich sind wir zu Hause angekommen, meine Brüder“ sagte Amour in seiner tiefen Stimme. Fortis und Sapientio nickten, davon mitgerissen zu sein in dieser Situation. Sie flogen durch das Clipeum durch, den Schutzschild, der wie eine Kuppel aussah und die Stadt umschloss. Die drei Hüter landeten sanft auf einem Gang. Ihr Umhang berührte langsam den Boden und ihre Rüstungen erzeugten ein Geräusch, als die Teile der Rüstungen gegeneinander schlugen. Sie standen und nahmen einen tiefen Atemzug.

 

Auf dem vergoldeten Gang, standen links und rechts die Wächter von Sanctum. Sie knieten mit stolzen Gesichtern nieder, zogen ihre Schwerter und hielten sie in die Luft. Die drei Hüter gingen entlang des Ganges bis zu einer Treppe. Amour, Sapientio und Fortis gingen die Treppe hoch und da stand auch schon vor ihnen der heilige Tempel der drei Hüter. „Aperire“ sagten die drei Hüter. Mit diesem Zauberspruch konnte das Tor vor ihnen geöffnet werden. Das Tor ging auf, die Hüter gingen hinein. Sie blickten nach hinten und sahen wie sich das Tor langsam schloss. Dies war ein Tempel, buchstäblich überfüllt mit Magie. Immer, wenn die Hüter im Tempel waren, machte es sie zu Telepathen. Sie bauten eine Verbindung zu jenem Wesen auf, das ein so kleines aber wundervolles licht in seinem Innersten trug. Die drei Hüter gingen zu ihrem Thron und setzten sich. Sie streckten ihre Arme aus, hielten den Griff des Schwertes mit beiden Händen zusammen. Die Spitze des Schwertes zeigte nach unten und berührte den Boden. „Möge das Licht für immer leben“, sagte Sapientio. Das Lichtjuwel leuchtete für einen kurzen Moment auf. Es schwebte genau hinter den Hütern. „Unsere Aufgabe ist erfüllt meine Brüder, alle Wesen sind belehrt worden“, sagte Amour. Die drei Hüter machten die Augen zu. Sie sahen das gesamte Universum, das ganze Leben nur von einem Blickpunkt.

 

Doch schon kurze Zeit später, spürten sie einen starken Schmerz, der sich in die Köpfe und Gedanken der drei Hüter eingenistet hat. Es fühlte sich an, als ob jemand ihnen mit einer Klinge ins Herz stechen würde. Sie fühlten Angst und Trauer, sie fühlten Leid. Die drei Hüter sahen die Dunkelheit. „So eine Macht habe ich noch nie gespürt“ sagte Fortis. Es war ihnen bewusst, dass die Dunkelheit irgendwann das Licht erreichen wird. Es war nur eine Frage der Zeit. Genau wie das Licht war die Dunkelheit von Anfang an da. Nur, dass den drei Hütern nicht bewusst war, wie mächtig die Dunkelheit sein würde. Sie tauchte aus dem Nichts auf und umkreiste das ganze Universum wie ein riesiger Nebel mit Toten, voller Hass, kaltblütig und gnadenlos. Aus diesem schrecklichen Pandämonium tauchten unendlich viele Anhänger der Dunkelheit auf. Die drei Hüter standen sofort auf, richteten ihre Schwerter und gingen rasch zum Tor. Die drei Hüter sprachen „Dirige me semper“ aus und machten eine kreisförmige Bewegung. Ein Zauberspruch, der das Tor zu einem Portal öffnete. Das Tor glühte jetzt blau und in ihm bewegte sich die Energie, wie die Wellen eines Meeres. Dieses Portal ließ die Hüter zu jedem Ort des Universums reisen und auch wieder zurück.

 

Die Hüter gingen durch das Portal. Als sie am anderen Ende des Portals rausgekommen waren, sahen sie nur Angst, Leid und Trauer. Ein Anblick, der die Augen schmerzen ließ. Sie sahen vor sich das Pandämonium. Sie sahen die Kreaturen, die aus der Hölle kamen. Die Häuser brannten, man hörte nur noch das Geschrei gefallener Wächter. Die Wächter der Planeten führten einen grausamen Krieg, gegen diese geheimnisvollen Kreaturen. Sie kämpften am Boden, zückten ihre Klingen und mit schwingenden Schwertern und Kombinationen boten sie diesen Dämonen den Untergang. Mit starken Stichen durchdrängten die Wächter die Brust der Dämonen. Man sah in ihren dunklen Augen, dass sie voller Hass und Kaltblütigkeit waren. Aus ihnen strömte förmlich nur die dunkle Energie. Aus ihrer Brust floss schwarzes verätztes Blut. So hasserfüllt und kaltblütig sind sie gewesen, dass sie nicht einmal den Schmerz spürten, als die Klinge ihre Herzen durchbohrten. Die Dämonen versteinerten langsam nach ihren Tod, dann zerbrachen sie wie Steine. Von ihnen blieb nur Asche übrig, die die Natur zum Verfaulen brachte. Wie eine Säure drängte sie sich noch durch die vorhandenen Pflanzen. Die Wächter der Städte töteten die Dämonen mit Pfeil und Bogen von einer Mauer aus, die die Stadt etwas sicherer machte und die mit der Energie des Lichts, das aus dem Kern des Planeten kam, gefüllt war und die Pfeile der Bogenschützen zu einer explosiven Waffe machte. Jeder Treffer ließ die Dämonen explodieren. Die Wächter kämpften Seite an Seite. Die restliche Zivilisation versteckte sich in den Häusern und wartete bis das Unheil vorüber sei. Fortis streckte sofort sein Schwert aus. Er brachte seine Macht auf, die Energie des Lichts dass aus seinem innersten, aus seiner Seele kam. Dies machte das Schwert glühend wie geschmolzenes Metall. Fortis und Sapientio wussten schon was sie zu tun haben. Daraufhin flogen sie hoch in die Luft und stellten sich so in Position, dass jeder gegenüber dem anderen stand. Auch Sapientio und Amour ließen ihre Macht aus ihrem Inneren durch das Schwert fließen, woraufhin sie zu glühen begannen. Sie richteten ihr Schwert so, dass die Spitzen sich fast berührten. Sie schrien einen weiteren sehr mächtigen Zauberspruch „Imes inim fluctos impulsa“.

 

Man hörte nur ein Geräusch von drei kleinen Blitzen, die gegeneinander stießen und eine Kugel formten, die größer und größer wurde. Sie detonierte. Es breitete sich von den Hütern eine mächtige Druckwelle von der Lichtenergie in jede Richtung aus, die in jedem kleinen Lichtstrahl ein Stück Kraft, Liebe und Weisheit beinhaltete. Eine Druckwelle wie bei einer Atombombe mit einer Lichtgeschwindigkeit, durch die ganze Natur, durch jede einzelne Existenz, durch jedes kleine Atom. Jedoch und auf keinen Fall hat diese Druckwelle, erzeugt durch die drei Hüter, die Dämonen getötet. Nein diese Druckwelle, die so viel Weisheit, Liebe und Kraft besitzt, gab den Dämonen eine Fähigkeit zu fühlen, zu verstehen und zu lieben. Das Licht hat auch den Dämonen ein kleines dennoch wundervollbringendes Licht hinterlassen. Es gab ihnen eine Seele. Die Dämonen waren für einen kurzen Moment erstarrt. Die Innere dunkle Energie jedes einzelnen Dämons, der den Planeten angegriffen hat, schwand langsam. Die Lichtstrahlen durchbrachen ihre dunkle, kalte und versteinerte Haut aber auch nicht nur die Haut und zwar jedes einzelne Detail. Diese äußere Verkrustung fiel ab und das Innere begann zu leuchten. Sie wurden von ihrem Unheil erlöst. Die drei Hüter konnten diesen Planet retten. Aber dies war nur die erste Welle des Bösen. Die Bedrohung war immer noch da, die das ganze Universum umschloss. Die Hüter spürten einen weiteren unheiligen Schmerz. Andere tausende Planeten wurden von der dunklen Macht überfallen. Das Unheil nahm seinen Lauf. Die Wächter der Planeten konnten sich gegen viele Dämonen verteidigen. Doch jetzt rauschten unzählige von ihnen aus dem Pandämonium. Die lebenden Wesen, die versuchten sich zu wehren, wurden grausam getötet. Sie haben die Seelen aufgesaugt, jedes einzelne Wesen, das ihnen in die Quere kam. Im Innersten verbrannt und auf dem Boden liegen gelassen. Aus ihren Mündern flog nur noch schwarzer Rauch. Die Hüter waren nicht mehr im Stande alle zu retten.

 

Die Hüter taten, was sie konnten. Sie reisten zu jeder Galaxie, die bedroht wurde und die sie retten konnten. Setzten jedoch mit ihrer Macht eine noch stärkere Energie des Lichts frei, sie gaben weiteren Millionen von Dämonen ein Gefühl, die Fähigkeit zu lieben, dadurch konnten viele unschuldige Seelen des Lichts gerettet werden. Doch mit jeder Sekunde starben Unschuldige. „Wir werden nicht mehr alle Wesen retten können, Millionen sind tot“ sagte Amour in seiner Seele zerbrochen. „Nein wir müssen kämpfen“ schrie Fortis. „Es hat keinen Sinn“, brüllte Sapientio verzweifelt zurück. Doch dann – das Juwel, das Licht, das vom Wunder erschaffen wurde, hatte jedem toten Planeten, jeder toten Sonne durch die Strahlen des Lichts, gefüllt mit Kraft und Weisheit einen Lichtkern hinterlassen. Die Planeten, sie fingen an zu erwachen; die Galaxien, die Planeten bebten, sie strahlten aus ihrem Kern mit ihrem Licht. Der Kern bildete um die Planeten herum einen Schild, der für die Dämonen undurchlässig ist. Die drei Hüter sahen jetzt doch noch eine Hoffung. „Wir müssen nach Sanctum zurück, wir müssen die Wächter warnen, die sollen sich bereit machen“ sagte Fortis. „Aperire“, sagten die drei Hüter. Das blaue wellenförmige Portal öffnete sich. Im Hintergrund sah man nur noch, wie die Planeten den Schutzschild formten. Ein Schutz, von dem man einen Gesang hörte und die Stimme des Juwels. „Macht euch bereit, Wächter, dass Unheil wird uns bald überfallen und warnt die restliche Bevölkerung“, schrie Sapientio. Das ganze Universum schien zu leuchten und die Dämonen wurden vertrieben. Doch die Dunkelheit zeigte jetzt ihre wahre Macht. Nicht nur Dämonen sondern der Nebel der Dunkelheit beugte sich vor. Das spürten die Hüter. Das Pandämonium, wo nur Kälte, Blut und Gnadenlosigkeit herrschte, verschlang langsam den Schutz und die Planeten. Der Gesang, der Schutz der Planeten war im Nebel der Dunkelheit einfach vernichtet worden. „Neeein, es ist unmöglich“ schrie Fortis. Der Tod, das Unheil persönlich kam aus der Wolke geflogen. Caerulum, ein Geheimnis genau wie das Licht. Unberechenbar, ohne Emotion mit glühenden Augen riesigen Krallen und unverwundbar. Aus ihm strömte nur der Tod, nur die dunkle Macht ohne Seele und ohne Herz.

 

Alles Leben, an dem er vorbeiflog, verfaulte und verdarb. Riesengroß und mit unglaublicher Geschwindigkeit verschlang er die Welten und die Galxien; alles, was durch die Wolke ging versteinerte. Die Planeten bestanden nur noch aus Asche. Die Meere formten sich zu Lava; die Natur, die Bäume fielen auseinander. Die Wesen erstickten, jede Ader, jede einzelne Zelle der Wesen versteinerte und wurde von Innen aufgespießt. Nach ein paar Minuten blieb nur noch Centraliter über. Die letzte Galaxie. Die Hüter waren entsetzt. „Beschützt das letzte Licht“, brüllten die Hüter nur noch. Die Wächter waren schon auf ihren Positionen und kampfbereit. Die drei Hüter beschützten das letzte Juwel. Da sah man schon Caerulum, der mittlerweile die Lichtwolke der Galaxie durchkreuzt hatte und nur noch das Juwel haben wollte. Caerulum war gierig nach der Macht des Lichts. Er wollte auch das letzte Licht verschlingen, damit er der Einzige und Mächtigste blieb. „Ich will das Licht, ihr schwachen, zu nichts fähigen Wesen“ sagte Caerulum mit einer grausamen und aggressiven Stimme. „Das Licht wirst du niemals bekommen, egal wie groß der Preis sein sollte“. „Hahaha“, lachte Caerulum. Jetzt wurde er sauer. Mit einem Handzeichen befahl er den Dämonen, die Stadt anzugreifen. Gut gegen Böse. Die Wächter versuchten Caerulum zu bekämpfen mit 4, 5, 6 Schlägen und Stichen, auch kein Zauberspruch half. Caerulum war unverwundbar. Kein Schlag oder Stich machte ihm etwas aus. Während die Hüter versucht hatten, Caerulum aufzuhalten, sind die Wächter von Sanctum ums Leben gekommen. Die ganze Stadt verwüstet, überall Tote. Mittlerweile waren auch die Wächter der Stadt von der Wolke versteinert worden. Alles in Schutt und Asche. Die letzte Stadt Sanktum war zerstört. Nur der Heilige Tempel blieb übrig. Die drei Hüter als die mächtigsten Wesen des Lichts konnten der Wolke widerstehen. Aber dennoch konnten sie Caerolum nicht aufhalten. „Was bist du?“ fragte Amour erschüttert. Caerulum antwortete „Dein Untergang“. Amour griff ihn sofort an. Caerulum schlug mit seinen Krallen den Schild nieder. Amour griff ein zweites Mal an. Caerulum blockierte seinen Angriff, entwand ihm sein Schwert und zerbröckelte es, einfach so. Er schlug ihn gegen die Brust. Amour flog mit voller Wucht gegen den Tempel. Vollkommen geschwächt fiel er zu Boden: „Ich bin der Mächtigste“ wiederholte Caerulum. Fortis und Sapientio eilten zur Hilfe.

 

Amour sagte „Wir müssen uns opfern, mit dem mächtigsten Zauber. Das ist der einzige Weg, um das Licht noch zu erhalten“. „Ja, das ist wohl unser Schicksal“. Sie nahmen ihre Hände und schauten sich noch ein letztes Mal an. Sie waren von Caerulum und von den allen Dämonen umzingelt. Und jetzt sprachen sie „Vivate Lucem“ Sie setzten im ganzen Universum die Macht des Lichts frei, wie eine Gammablitzexplosion. Caerulum versuchte es zu absorbieren aber das Licht war viel zu mächtig. Es war so stark, dass es ihn von innen zerriss. Für einen kurzen Moment spürte Caerulum, er fühlte, das Licht gab auch ihm eine Seele, es gab ihm ein Herz. Die toten Welten formierten sich zurück. Die Lava wurde wieder zu den Weltmeeren und das Unheil verschwand. Die versteinerten Wesen bewegten sich wieder. Das goldene Zeitalter nährte sich dem Ende seiner Tage.

 

Und das Licht schenkte dem Universum ein zweites Mal ein Leben.