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Mein Leben in Quarantäne

Hatice Ferah

Die glücklichen Gewinner des Schreibwettbewerbs „Leben in der Quarantäne“. 

Jede*r Gewinner*in erhält einen Buchgutschein über 40 Euro.


Coronabeginn 2019…..

Der 1. Januar 2020. Ein neues Jahr und der Tag, an dem eigentlich alles begann. Erst das sich ausbreitende Coronavirus, dann der Sturm Sabine und obendrein die Waldbrände am anderen Ende der Welt. Naja, 2020 hat ja toll begonnen. Aber wer weiß, vielleicht ist der Anfang von 2020 ein wenig schlechter als sonst, aber am Ende des Jahres kann das sich das alles auch noch zum Guten wenden. Wie das alles enden wird, weiß keiner, aber mit Geduld werden es alle wissen. Am Anfang hat Corona vielen Angst gemacht und sie haben Angst weil dieses Virus für bestimmte Personen gefährlich sein kann. Aber ich finde, man sollte keine Angst haben, weil es nur eine Krankheit ist und gesunden Menschen kann ja eigentlich nichts passieren. Noch ein Grund, warum man gesund leben sollte. Trotzdem bedeutet das nicht, dass man keine Vorsicht nehmen soll. Es ist eine Krankheit, die sich schnell verbreitet und damit es gestoppt wird, soll jeder die Vorsichtsmaßnahmen einhalten – auch ihr bitte. Nur noch Corona, überall Corona man denkt sich: „Gibt es auch mal was anderes?!“, und man fängt an das Virus noch mehr zu verabscheuen. Aber lass es uns doch von der guten Seite sehen. Dadurch, dass jeder zuhause bleiben soll, und man nur noch Kontakte auf dem Handy anspricht, kann man z.B. sehen, wer alles deine engsten Freunde waren – wer wirklich mit dir keinen Kontakt verlieren will. Corona lässt uns anders ins Leben schauen schickt uns noch eine Nachricht: Dass die Welt zu klein für Streitereien und Rassismus ist. Corona hat angefangen und jetzt noch online Unterricht, aber egal. Ich bin auch einer der Personen, die in der Schule nicht unbedingt die Besten sind. Ich höre auch gerne mal Sprüche wie „Schule ist wichtig“ oder „Geh lernen!“ und auch „Deine Zukunft hängt davon ab“. Aber hey, hier ist unsere Chance: Wir dürfen entscheiden, wann wir was machen und wann wir Pause haben. Das alleine bringt einen nach vorne. Natürlich ist es nicht das Gleiche wie in der schule, aber was soll man machen. Ich wünschte mir auch, dass das Leben einfacher wird. Und Corona zeigt uns doch auch, dass – egal was passiert – du immer stark bleiben sollst. Und egal was passiert, dass du nie den Glauben verlierst daran, dass alles gut wird. Wir müssen jetzt alle zusammen halten und uns gegenseitig helfen, also muss man auch keine XXL-Käufe machen. Wenn jeder nur das kauft, was er braucht, gibt es für alle etwas. Denn es gibt andere Familien, die auch etwas brauchen. So gibt es Familien mit vielen Kindern und diese Kinder haben dann kein richtiges Essen. Natürlich verhungern die nicht. Sie finden bestimmt noch Läden, wo es etwas gibt, aber was, wenn es in den nächsten Wochen dann anders ist? Was, wenn die Leute noch mehr übertreiben? Es bringt doch nichts: Das meiste wird vergammeln und ablaufen, ohne dass ihr etwas davon essen konntet. Also: Einfach immer nur das holen, was ihr auch wirklich braucht.

 

Also denkt bitte nicht nur an euch, sondern auch an eure Mitmenschen, weil „behandle Leute so, wie du selbst behandelt werden willst“. Also, wenn du denen hilfst, können die dir doch auch eines Tages helfen. Noch ein Grund, warum man lieber nett sein sollte. Seht ihr: Das leben schickt uns viele Nachrichten. Wir müssen nur nachdenken und die Nachricht verstehen – das leben ist nicht leicht. Doch bei all dem, was passiert, schickt uns das Leben viele Nachrichten, über die wir selber nicht mal Bescheid wussten. Aber die größte Nachricht, die wir von der Welt bekommen ist, man lebt nur einmal in diesem Leben. Deswegen genieße die Momente im Leben, bevor sie zur Erinnerung werden und bleiben. Sei nicht traurig über das, was passiert. Das Leben kann nicht immer perfekt laufen, also muss man das Leben mit Krisen leben, auch wenn du denkst du kannst nicht mehr. Immer mal gibt es ein Wunder; also achte nicht auf deine Fehler, sondern darauf, dass du aus ihnen lernst. Nimm dir ein Beispiel an der Welt. Die Erde bleibt auch eigentlich immer so, wie sie ist, aber wir haben sie verändert – und schlechter gemacht und am Ende wird sie vielleicht sogar sterben. Also versuche nicht Menschen auf Krampf zu verändern – oder dich selbst. Jeder sollte jeden akzeptieren, denn am Ende des Lebens wird es allen gleich gehen, wenn sie nach ihrem Tod zu Asche werden. Auch wenn es traurig klingen mag, ist es ist die Wahrheit. Also, egal wie du stirbst – sei es wegen Corona oder wegen einer anderen Krankheit sollst du wissen das egal wie schlimm diese Krankheit ist. Aber nun können wir etwas ändern und aufpassen, weil man ja nicht will,  dass ein älterer Mann/Frau wegen der eigenen Unvorsichtigkeit stirbt, oder? Also passt auf euch auf und achtet auch auf euch. Bleibt gesund und versucht die Nachrichten, die uns das Leben schickt, zu verstehen.

 

Hatice Ferah