Lena Floeter
Die glücklichen Gewinner des Schreibwettbewerbs „Leben in der Quarantäne“.
Jede*r Gewinner*in erhält einen Buchgutschein über 40 Euro.
Hey Leute, ich bin klein, sehr klein und im Moment gehört mir die Welt (okay, fast). Mein Motto: Klein, aber oho! Ihr fragt euch wer ich bin und wie ich dazu komme die Welt meine zu nennen? Na dann, passt mal auf: Eines Tages, in China glaub ich, saß ich mal wieder auf irgendeinem Tier und genoss das Leben. Da sah ich einen kleinen, dürren Jungen an einer Straße sitzen. Mein Haustier lief an ihm vorbei, doch plötzlich sprang es mit einem Satz zur Seite. Als ich mich umdrehte, sah ich ein rotes Cabrio. Es fuhr gerade auf den Jungen zu, als dieser auf einmal vor das Auto lief und weinend um das Sandwich bettelte,dass der Fahrer im weißen Anzug in der Hand hielt, doch der zeigte ihm nur einen Vogel, lies den Motor aufheulen und als der Junge abhaute, fuhr er davon. Ich wollte irgendwie helfen, doch ich wusste nicht wie und inzwischen watschelte mein Tier auch schon weiter. Doch diese Szene ging mir nicht mehr aus dem Kopf und irgendwann machte es bei mir „klick“: So konnte es doch nicht weitergehen und jetzt hatte ich auch endlich einen Plan. Ich trommelte meine Freunde und Verwandten zusammen und erklärte ihnen meine Idee. Wir wollten die unschuldigen, hilflosen Tiere ab jetzt in Ruhe lassen und uns auf Menschen spezialisieren und konzentrieren. Unser Plan: Den Reichen zeigen wie es den Armen geht, was Respekt, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Vertrauen ist, wir wollten die Welt zu einer besseren machen und nebenbei auch mal ein Abenteuer erleben. Es gab uns auf einmal zu tausenden auf der ganzen Welt, denn alle wollten mitmachen. Mein Plan funktionierte! Wir machten die reichen Menschen krank, wir stellten die Welt unter Quarantäne. Plötzlich lag das Leben in unserer Hand. Doch irgendwann waren wir überfordert und verloren die Kontrolle über uns selber, wir hatten uns überschätzt. Es gab uns nun schon überall und wir wurden immer mehr. Es artete aus und auch die Leute die schon arm und krank waren bekamen noch größere Probleme. Mein Plan ging schief, ich wollte nur der Welt helfen, doch jetzt musste ich sie retten. Ich wusste noch nicht genau wie, doch mir war bewusst, dass ich es schaffen würde, ich musste es einfach schaffen allein um meinen Fehler wieder gut zu machen. Und dann werde ich mir einen neuen, besseren Plan ausdenken. Ich werde nicht aufgeben und der Welt zeigen, dass es so nicht weitergehen kann. Überall Katastrophen, Kriege, arme, kranke und hungrige Menschen und ihr zeigt ihnen ein Vogel! Na, hast du erraten wer ich bin?
Lena Floeter